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Willkommen auf meinem neuen Online-Auftritt!

#Homeschooling #Lockdown #Covid19 #Covid #Corona #WorkingMom #Verzweiflung #Hilflosigkeit

Heute melde ich mich mal mit einem komplett anderem Thema bei Euch. Wer sich hier meinen Blog ansieht erkennt, dass sich die bisherigen Einträge rein auf meine Erfahrungen beziehen, die ich bei Produkttests machen konnte / durfte. Aus aktuellem Anlass möchte ich nun meinen Blog erweitern und auch von besonderen Vorkommnissen aus meinem ganz normalen, verrückten Familienleben berichten.

Was war passiert:

München, 04.01.2021. Ich bin mit meinen beiden Kindern in der Innenstadt unterwegs. Wir wollten etwas für die Kulturbranche tun und irgendeine Vorverkaufsstelle finden, die laut Internet offen hat. Pech gehabt, alle geschlossen.

Dann kam es zu nachfolgender Situation: "Mama, ich habe Hunger!" Kennt wohl jede Mutter und jeder Vater. Also ab zum nächsten Bäcker im Zwishengeschoss, jeder darf sich ein Teilchen aussuchen und wieder hoch zur Oberfläche, denn nur dort darf man ohne Mundschutz einen kurzen Zwischensnack zu sich nehmen. Plötzlich kam ein Mann mit Fahrrad und Kamera bewaffnet auf uns zu, blieb mit etwas Abstand stehen und beonachtete und. Ich dachte mir noch, was denn jetzt los sei als er uns dann angesprochen hat. Er sein Reporter bei der Münchner Merkur und ob er mich und meine Kinder kurz befragen dürfe zu der derzeitigen ungewissen Situation, wie es denn am 11. Januar 2021 schultechnsich weitergehen würde. Ich war dermaßen überrascht und perplex, dass ich erst einmal nach seinem Presseauswis gefragt habe :-).

Es sei kurz zum Verständnis in 10 Jahren :-) erwähnt, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt mitten im 2. Lokdown befunden haben. Die Fallzahlen sind nicht nenneswert nach unten gegangen (eas aufgrund der Lockerungen rund um die Weihnachtsfeiertage meiner Meinung nach auch nicht zu erwarten war), das Gesundheitssystem arbeitet am Anschlag, die Wirtschaft jammert, die MWST-Senkung ist gerade ausgelaufen und seit sage und schreibe zwei Wochen steht fest, dass sich die Entscheider am 06. Januar zusammensetzen werden um darüber zu beraten ob die Schulen am 11. Januar geöffnet werden und in welcher Form. 

Wer mich kennt weiß, dass ich nicht gerne im Mittelpunkt stehe und erst recht nicht gerne Präsentationen, Reden oder dergleichen abhalte. Entsprechend unwohl habe ich mich gefühlt bei der Anfrage des Reporters. Natürlich wollte ich das nicht über den Kopf meiner Kinder entscheiden und habe sie gefragt, ob sie das machen wollen würden. Beide waren davon beigeistert. Gesagt, getan: Der Reporter hat sein Handy / Aufnahmegerät rausgeholt, hat seine Frage gestellt und meine Tochter um Beantwortung gebeten. Im Anschluss war mein Sohn an die Reihe. Gefolgt von meiner Person. Er ist bereits davon ausgegangen, dass ich berufstätig bin und wollte nun von mir wissen wie es mir damit geht im Grunde genommen nicht zu wissen, wie es ab kommender Woche weitergeht. Ich habe viel gesagt, war wegen diesem Thema fast in Rage. Habe auch sofort ein benutztes Wort bereut. Aber gesagt ist gesagt. Der Reporter bedankt sich für unsere Aussagen, meinte noch zu mir, dass ich interessante / aussagefähige Ansätze gebracht hätte, bat um Mitteilung unserer Namen und hat zum Abschluss noch ein paar Fotos von uns gemaht. Der Artikel wir am Folgetag im Münchner Merkur und ggf. in der TZ erscheinen. 

Was stand nun für Dienstag, den 05. Januar auf dem Plan? Richtig, die TZ und die Münchner Merkur kaufen. TZ-Zeitungsständer findet man öfters bei uns in der Gegend. Genau hier wurde ich auch sofort fündig. Thema Lockdown und die Befürchtungen der Eltern war bereits auf der Titelseite erwähnt, auf Seite 2 strahlt mir ganz groß mein eigenes Ich und meine beiden Kinder entgegen :-). Mist, das hatte ich nicht erwartet und wollte ich auch nicht. Aber da musste ich durch. Weder das Statement der Kids wurde komplett abgedruckt, auch meine Stellungnahme wurde extrem gekürzt. Mein persönliches Fazit: Wer die Frage des Reporters nicht kennt und nicht dabei war, was man in Gänze von sich gegeben hat, dann wirken solche Artikel ziemlich aus dem Kontext gerissen. Gut, mit der Erfahrung muss ich nun leben.

Aber damit noch nicht genug. Ich war gerade auf dem Weg von einem Arzttermin nach Hause als mein Mann mir einen What's App Nachricht zukommen ließ wonach sich RTL bei uns gemeldet habe und gerne ein Interview mit mir bw. uns führen würde

Erstellt von Petra am 06.01.2021 - 22:05:11
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